Office ist mittlerweile der Standard, wenn es um Textverarbeitung, Tabellen oder Präsentationen geht. Doch Office kostet eben etwas. Wer nicht bereit dazu ist, Geld auszugeben, der kann eine der vielen kostenlosen Alternativen in Anspruch nehmen. OpenOffice dürfte mittlerweile mehr als bekannt sein, die Office Suite von Kingsoft dagegen ist noch eher unbekannt – und das, obwohl sie einiges her macht.
Im Umfang der Suite sind das Textverarbeitungsprogramm Writer, das Tabellenkalkulationsprogramm Spreadsheets und das Präsentationstool Presentation enthalten. Beim Öffnen der Programme fällt vor allem das Design auf. Es ist sehr stark an das Design von Microsofts Office 2013 angelehnt, bietet dem Nutzer also eine durchaus vertraute Oberfläche. Ebenfalls auffällig ist der Funktionsumfang. Man findet einen Großteil der Funktionen, die auch bei Microsoft vorhanden sind. Insofern also eine wirklich gute Alternative. Allerdings bringt das Programm auch einige Nachteile mit sich. So gibt es zum Beispiel nicht so eine große Auswahl an Formaten wie bei Microsoft. Nicht Kompatibel ist die Office Suite von Kingsoft zum Beispiel mit OpenOffice-Dokumenten. Nach dem Öffnen eines solchen Dokuments zeigt das Programm nur kryptische Symbole an.
Und noch einen großen Nachteil hat das Ganze: Die Oberfläche sowie die Rechtschreibkorrektur sind auf Englisch. Während man für die Oberfläche keine Möglichkeit hat, sie auf Deutsch umzustellen, gibt es für die Rechtschreibkorrektur sehr wohl eine Lösung: Einfach ein Wörterbuch in das Programm einfügen. Allerdings waren die Wörterbücher die wir getestet haben eher schlecht als recht. Die strichen Wörter falsch an und markierten falsche Wörter nicht. Was dem Wörterbuch dazu noch fehlte war eine Grammatikkorrektur.
Wer grundsätzlich interessiert an der Software ist, sich aber nicht mit der englischen Oberfläche abfinden möchte, der sollte noch ein bisschen warten, denn die Vorgängerversion der Software gab es auch in deutsch.
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Computer-Tipps Folge #79
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