Seit 2012 befindet sich das Spiel Prison Architect von Introversion im Early Access auf Steam. Im Oktober diesen Jahres soll es endlich herauskommen. In dem Strategie-Spiel geht es darum, ein Gefängnis aufzubauen und zu leiten. Von der Stromversorgung über die Logistik bis hin zu den persönlichen Bedürfnissen der Inhaftierten gibt es für den Spieler eine Menge zu tun. Ob er allerdings auch die Bedürfnisse der Gefangenen erfüllt, bleibt ihm überlassen. Denn er kann entscheiden, was für eine Art Gefängnis er führt. Entweder ein Hochsicherheits-Gefängnis, in welchem jeder einzeln in eine schrankgroße Zelle gesperrt wird und dort die gesamte Zeit verbringen muss, oder ein Gefängnis, welches die Inhaftierten auf den Antritt eines normalen Lebens vorbereitet und sie dabei unterstützt. Natürlich gibt es zwischen diesen beiden Extremen viele weitere Möglichkeiten, das Gefängnis zu gestalten. Der Spieler selbst muss versuchen, das „perfekte Gefängnis“ anzustreben. Dies ist allerdings nicht so einfach, da immer wieder zwischen Sicherheit und persönlicher Freiheit der Gefangenen abgewogen werden muss. Hinzu kommt, dass jeder Gefangene eine persönliche Hintergrund-Geschichte hat und je nach ausgeübtem Verbrechen unterschiedlich gefährlich ist. Allerdings entsprechen die Gefahren-Angaben nicht immer der Wahrheit und das wahre Ich des Gefangenen zeigt sich erst später. Neben diesen Hauptfaktoren gibt es noch viele kleine Nebenfaktoren die bedacht werden wollen und teilweise sehr an die Realität der Gefängnisleitung erinnern. Neben dem Sandbox-Modus, in welchem man sein eigenes Gefängnis vom Grundstein aus aufbaut, gibt es auch eine Story-Kampagne, in welcher man in schon gebauten Gefängnissen mit bestimmten Situationen, wie etwa Ausbrüchen oder Aufständen, konfrontiert wird.
Trotz der simplen Grafik weisst das Spiel enormen Tiefgang auf, was die Spielmechanik angeht. Der Spieler wird sich aufgrund der vielen Dinge, die es zu beachten gilt, nicht allzu schnell langweilen.
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