Der Island Flight Simulator: Eine gelungene Flugsimulation oder nur ein nettes Game für Zwischendurch? Bei uns gibt’s den Test / das Review zum Island Flight Simulator auf Deutsch. Wir klären, ob der Island Flight Simulator etwas taugt.
Was ist Euer Eindruck zum Island Flight Simulator?
Viel Wasser, Sandstrände und nette, etwas heruntergekommene Häuser der Insulaner. Hach was ist das schön hier. Und Nein, wir spielen nicht den Urlaubs-Simulator 2016, das hier ist der Island Flight Simulator. Im Spiel schlüpfen wir in die Rolle eines Piloten. Dessen Aufgabe ist es, die kleinen Inseln mit unterschiedlichsten Waren zu beliefern. Mal ist es Milch, mal ein Wasserskimotor oder Schrumpfkopf.
Schrumpfkopf zählt übrigens zu der illegalen Ware im Spiel. Mit dieser Art von Aufträgen lässt sich einiges mehr an Geld verdienen, wird man allerdings erwischt, war die ganze Arbeit umsonst und man verliert nen Haufen Kohle.
Im Island Flight Simulator startet man mit einer kleinen einfachen Maschine. Nachdem das Flugzeug vollgetankt und ein Auftrag angenommen wurde, kann mit dem Flug losgelegt werden. Bei der Innenansicht des Flugzeugs folgt dann die erste Ernüchterung: Knöpfe, Monitore und andere Elemente des Cockpits lassen sich nicht bedienen. Schon hier wird klar: Der Island Flight Simulator ist kein wirklich realistischer Flugsimulator.
Hat man sich’s im Cockpit gemütlich gemacht, heißt es Motor anschalten, Gas geben und abheben. Danach folgt oft eine ziemlich lang erscheinende Strecke über das Meer, bis man irgendwann die Insel, auf der die Ware lagert, erreicht hat. Ob man auf dem richtigen Kurs ist, lässt sich stets oben links auf der Minimap einsehen oder in der Karte. Hier sieht man übrigens auch die einzelnen Inseln – und die sind teilweise echt merkwürdig benannt worden. Unser Favorit ist Kanaka-Island.
Hat man die Insel erreicht, folgt die schwerste Aufgabe im Spiel: Die Maschine will ordnungsgemäß gelandet werden. Durch die kurzen Start- und Landebahnen ist das – insbesondere mit der großen Maschine – eine größere Herausforderung. Dann heißt es Ladung annehmen und losfliegen. Die Ladung bekommen wir übrigens leider nie zu Gesicht – anscheinend gibt es einen unsichtbaren Helfer, der immer alles ein- ausräumt. Nach dem Abladen auf der Zielinsel muss man immer zurück zur Basisinsel fliegen, um von dort aus einen neuen Auftrag anzunehmen oder das verdiente Geld auszugeben. Das kann entweder in Verbesserungen des Flugzeugs investiert werden, oder irgendwann in ein komplett neues, größeres Flugzeug. Bis zu drei Flugzeuge kann man besitzen. Beim Geld ausgeben sollte man aber immer darauf achten, dass das Flugzeug vorher vollgetankt wurde, sonst hat man unter Umständen ein echtes Problem. Bis man allerdings genügend Geld zusammengetragen hat, kann es einige Zeit dauern. Es muss die ewig gleiche Prozedur durchgeführt werden: Auftrag auswählen, losfliegen, Ladung aufnehmen, Ladung abgeben und zurück zur Basis fliegen – und dass das auf Dauer nicht besonders spannend ist, dürfte sich von selbst verstehen.
► Island Flight Simulator: amzn.to/1CzupHY
Das ist im Prinzip der Inhalt des Spiels.
Da fragt sich natürlich: Wer sollte sich das Spiel kaufen?
Interessant dürfte das Spiel für all diejenigen sein, die hin und wieder mal nach dem Feierabend ein bisschen rumfliegen wollen und dabei gut auf komplizierte Funktionen und Realismus verzichten können. Zum Entspannen ist das Spiel ideal. Wer hier eine aufwendige Techniksimulation erwartet, vergleichbar beispielsweise mit dem Microsoft Flight Simulator, der dürfte nach dem Kauf mächtig enttäuscht sein.
Aus der Punktewertung der einzelnen Teilbereiche ergibt sich eine Gesamtpunktzahl von 56 Punkten.
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