Das Toshiba Satellite U940-100 ist bereits ab 590 Euro erhältlich. Für diesen Preis bekommt man bei Toshiba ein 14 Zoll-Ultrabook mit Intel-Core i3-Prozessor (1,8 Ghz), 4 GB Ram, einer 500 GB HDD und einer 32 GB SSD, dessen voller Speicher aber nicht effektiv ausgelesen werden kann. Als Grafikkarte dient eine Intel HD Graphics 4000. Bei diesen technischen Spezifikationen zeigt sich schon: Für das Spielen neuerer Computer-Spiele ist das Ultrabook definitiv nicht geeignet. Allerdings ist das ja auch gar nicht der Anspruch, den man an ein solches Ultrabook stellt. Viel mehr soll es in erster Linie mobil sein. Der Hersteller gibt eine maximale Akku-Zeit von bis zu 4.5 Stunden an. Für Unterwegs bringt das Ultrabook ein mattes LED-Display in HD-Auflösung mit. Soweit, so gut. Positiv zu erwähnen ist neben der Wireless-Display-Schnittstelle, die es ermöglicht, eine drahtlose Verbindung zu Fernsehern oder Monitoren herzustellen auch die Vielzahl der Anschlüsse: Zwei USB-3.0-Ports, ein USB 2.0-Port, ein N-Wlan-Anschluss, ein LAN-Anschluss, Bluetooth 4.0, HDMI und Kartenleser sind vorhanden. Auf der 500 GB großen HDD ist das Betriebssystem Windows 8 installiert, dem zum schnellen Booten eine 32 GB SSD zu Seite steht.
Ebenfalls erfreulich an dem Notebook ist die beleuchtete Tastatur, die es ermöglicht, auch in dunkler Umgebung noch schreiben zu können. Dafür ist das Bedienen der Tastatur etwas gewöhnungsbedürftig. Wo wir auch schon bei den eher negativ aufgefallenen Aspekten des recht schicken und mit 1.72 Kg auch nicht zu schweren Ultrabooks wären: Die SSD lief bei unserem Test auf einem Schreibtisch samt Notebook-Kühler so heiß, dass wir das Ultrabook während des Tests oft ausschalten mussten. Ob dieser Fehler nur bei unserem Testgerät oder auch bei anderen Geräten dieses Typs auftreten konnte nicht geklärt werden. Genauso wenig konnte beantwortet werden, ob der Fehler bei dem SSD-Hersteller Samsung oder bei Toshiba direkt liegt.
Ein erschreckendes Ergebnis lieferte der Benchmark-Test von 3DMark 11: Mit einem Score von 587 lag das Ultrabook deutlich unter dem Durchschnittswert eines normalen Office-PCs. Ein High-End-Gaming PC würde das Ultrabook um den 20-fachen Wert schlagen.
Wegen der Fehler und der vergleichsweise sehr niedrigen Leistung raten wir dazu, sich ersteinmal Alternativen anzuschauen, wie das HP Envy Ultrabook 6 in seiner günstigsten Version. Tritt eine Überhitzung der SSD nicht auf, lässt sich das schicke Einsteiger-Ultrabook wenigstens als „alltagstauglich“ bezeichnen.
Computer-Tipps Folge #96
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